Vor unserer nächsten Station Minca haben wir noch einige Zwischenstopps eingelegt. Z.B. bei einer der ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeit, dem El Totumo Schlammvulkan. Es ist wirklich ein tolles Erlebnis, sich im warmen Schlamm zu suhlen - und wann bekommt man schon die Gelegenheit, in einem Vulkan Baden zu gehen? Hier wurden wir zuerst von "Masseuren" mit Schlamm eingerieben und anschließend von Wäscherinnen wieder vom Schlamm befreit.
Danach ein kurzer Zwischenhalt in Barranquilla um die riesigen Monumente (Monumente Ventana Al Mundo) abzulichten, kurzer Spaziergang am Gran Malecón mit Mittagessen und natürlich ein Foto von der Shakira Statue (Barranquilla ist ihre Geburtsstadt).
Leider haben wir nur zwei Nächte in Minca verbracht, denn das reizende Bergdorf bzw. die Region hat uns ausgesprochen gut gefallen. Minca ist ein kleiner Ort in den Bergen der Sierra Nevada, dem höchsten Küstengebirge der Welt und nur 17 Kilometer vom Strand entfernt. Hier ist es zwar immer noch heiß, aber die Luftfeuchtigkeit ist deutlich niedriger und somit viel erträglicher. Unsere Unterkunft lag zwar etwas außerhalb aber der Ort war immer noch fußläufig erreichbar (was auch gut war, denn auf Grund der "wunderbaren" Straße mussten wir das letzte Wegstück zu Fuß zurücklegen). Wir machten eine super Wanderung durch die Berge an den einfachen Behausungen der hier lebenden Menschen vorbei und hatten als Highlight ein kühlendes Bad im Pozo Azul mitten im Urwald. Unterwegs noch eine kleine Stärkung bei einer Labestation (Chorizo und andere Grillereien) und am Rückweg noch ein tolles Lokal mit Aussichtsterrasse und Vogel- bzw. Kolibribeobachtung. Da schmeckt das Bier doppelt gut. Am nächsten Tag schon wieder weiter zum Nationalpark Tayrona. Gleich bei der Ankunft hatten wir einen unglaublichen Blick aufs karibische Meer und konnten sofort viele Tiere beobachten, wie z.B. Leguane, verschieden Eidechsen, alle möglichen Vögel, einen Ara und natürlich die Hauskatze. Am ersten Abend ausgiebig baden im Pool und schön essen.
Am nächsten Tag mussten wir dann ca. 1,5 Stunden an den Kassen zum Nationalpark anstehen da der Park nach einer kurzen Ruhepause erst wieder geöffnet hatte. Bei der Wanderung durch den Park konnten wir leider keine Tiere sehen aber am Ende des Weges hatten wir dafür ein entschädigendes Bad im Meer.
Vom Tayrona-Nationalpark hätten wir uns mehr erwartet, da dieser überall als absolutes Highlight angepriesen wird. So war es zumindest ein netter Spaziergang im Wald (ein Tag mehr in Minca wäre lohnender gewesen).
Weiter geht es jetzt mit unserer mehrtägigen Urwald-Trekkingtour zur Ciudad Perdida ...
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Kommentare
Es wird ja immer besser. Urlaub inklusive Schlammkur. Urwald blaues Meer und das Beste, eine Katze. LG und weiterhin schönen Urlaub
Sehr beeindruckende Tierbilder! Und das Schlammbad schaut nach einer Menge Spaß aus! Liebe Grüße zu euch!
Wir sind begeistert, sehr schöne Tier und Schlamm Fotos und kann mich nur anschließen. Schön das wir teilhaben dürfen. Liebe Grüße und weiterhin eine schöne erlebnisreiche Zeit, Siegi&Gabi