Galapagos

Unsere Anreise von Kolumbien nach Ecuador - Galapagos war etwas mühsam. Wir sind bereits am 21. Februar am Vormittag in Santa Marta gestartet und mit Zwischenstopps und Aufenthalten am Flughafen erst zu Mittag am 22. Februar auf Galapagos angekommen. Aber soviel vorweg - es hat sich absolut ausgezahlt.

Nach dem einchecken in unserem Hotel auf der Insel Santa Cruz sind wir in den Ort Puerto Ayora zum Pier spaziert und wurden von Seelöwen, Pelikanen, Leguanen ... begrüßt. Es scheint so, als wären diese Tiere ein Teil der Dorfgemeinschaft. Beim weiteren Spaziergang am Pier konnten wir dann auch noch Haie und Rochen im klaren Wasser beobachten. Am Abend haben wieder ein gutes Essen genossen und einmal ausgeschlafen bevor wir am nächsten Morgen zu den Highlands der Insel aufgebrochen sind. 

In der "humit zone" haben wir zuerst die riesigen Sinkholes bestaunt und einen beeindruckenden Lava Tunnel durchwandert, bevor wir zum absoluten Höhepunkt des Tages übergingen - den Besuch der Galapagos Riesenschildkröten. Riesig trifft es tatsächlich, denn wenn man hinter diesen Tieren steht, fühlt man sich sehr klein. Die Schildkröten werden bis zu 200 Jahre alt und im Schnitt 180 bis 250 kg schwer. Nachdem diese fast komplett ausgerottet wurden beträgt die Population heute, nach einem Aufzucht- und Schutzprogramm, wieder ca. 60.000 Tiere verteilt auf alle Galapagos-Inseln. Leider sind aber trotzdem einige Unterarten ausgestorben.

Danach hatten wir einen kurzen Einblick in das zuvor genannte Aufzuchtprogramm und konnten noch einiges mehr über die Inseln und Tierwelt in der Charles Darwin Research Station erfahren. Als Tagesabschluss noch ein kurzer Besuch der Las Grietas, einer eingestürzten Lava Tunnel-Formation in der man schwimmen kann.  

Nach einem frühen Start am nächsten Morgen sind wir mit dem Schnellboot zur Isla Isabela gefahren für weitere Tierbeobachtungen und Schnorchelaktivitäten. Hier haben wir dann auch die berühmten Boobies (Blaufußtölpel) beobachten können sowie viele weitere Tiere (Pinguine, Leguane, Seelöwen, Schildkröten ... und viele mehr). 

Nach einer Übernachtung in unserem Hotel direkt am Meer sind wir zu einer Trekkingtour zu einem der größten Vulkankrater (bzw. Caldera mit 10 km Durchmesser) zur Sierra Negra aufgebrochen. Eine wundervoll bizarre Landschaft, die sich ständig verändert, da die Vulkane noch immer aktiv sind - letzter Ausbruch war 2018. 

Am letzten Tag waren wir dann nochmal Schnorcheln vor der Isla Pinzón, ein krönender Abschluss. Tauchen mit Seelöwen, Schildkröten, bunten Fischen und einem Hai. 

Morgen verlassen wir Galapagos in Richtung Festland nach Quito bevor es weiter in den Amazonas geht.